Pontoniere am Olma-Umzug
In den frühen Morgenstunden machten sich die Schmerkner, Buchser und Oberrieter Pontoniere bei kaltem, aber trockenem Wetter auf den Weg nach St.Gallen. VorOrt angekommen, begannen alle mit den gemeinsamen Vorbereitungen für den Umzug.«Esgalt für die Pontoniere aus Schmerikon, das mitgebrachte Übersetzboot zu richten und zu schmücken», schreiben die Pontoniere in einer Medienmitteilung. Währenddessen kümmerten sich die Buchser und die Oberrieter Pontoniere um den Anhänger und denTraktor, der als Zugfahrzeug diente. Als besonderer Blickfang wurde mit den mitgebrachten Rundhölzern ein Schnürobjekt vorbereitet. Die Pontoniere messen sich nicht nur im Wettfahren, sondern stellen ihr Können auch im Einzelschnüren oder im Gruppenschnüren unter Beweis. Beim Gruppenschnüren gilt es, ein vorgegebenes Objekt in möglichst kurzer Zeit und fehlerfrei zu bauen. Ein Übersetzboot fährtdurch die Gassen St.Gallens DerUmzug startete um10Uhr. Die Pontoniere mussten gemäss eigenen Angaben aber bis 11Uhr warten, ehe sie an der Reihe waren. Gemeinsam zogen die Schmerkner und Oberrieter Pontoniere das Übersetzboot durch die Gassen und machten auf das anstehende eidgenössische Pontonierwettfahren 2025 aufmerksam, das vom 26. bis 29. Juni in Schmerikon stattfinden wird. Dahinter fuhr der Oldtimer-Traktor, der von den Buchser Pontonieren mitgebracht wurde, mit dem Anhänger. Darauf befanden sich vier der Buchser Pontoniere, die gekonnt das Schnüren des Objektes vorführten. Für besondere Aufmerksamkeit sorgten die Buchser, die Flaschenöffner in Form eines Ankers mit Ruder und Stachel an die Zuschauer verteilten, zusätzlich zu den Süssigkeiten, die in derZuschauermenge verteilt wurden.
Nach rund 45 Minuten war das Ende der Umzugsstrecke erreicht. Das Übersetzboot wurde auf dem Anhänger aufgeladen, somit war die letzte Herausforderung, den Rückweg durch die Stadt zu meistern. Nachdem wieder alles abgebaut, zusammengepackt und verladen war, wurden die Pontoniere mit einer Kürbissuppe, Gratin und einer Bratwurst verwöhnt. Die restliche Zeit hätten die Pontoniere genutzt, um das vielfältige Angebot auf dem Messegelände zu erkunden vom traditionellen Säulirennen über die Messehallen bis hin zum Jahrmarkt.